Die Pferde und dort, wo sie leben, die Natur und der Wald waren für mich seit ich klein bin – ganz intuitiv – Wesen und Orte, die mir gut taten. Dort war mir wohl, ich konnte ICH sein. Dort fühlte ich mich zu Hause.
Wieso, das wusste ich damals noch nicht. Es war so. Ich spürte es und so zog es mich ganz einfach dahin. Es war meine Zuflucht – aus meinem Leben – oder eben in mein Leben. Es war eine Art heilender Raum für mich ganz „persönlich“. Diesen Ort konnte ich nur mit den Pferden teilen.
Und so kam es, dass ich heute unterrichte. Zwischen Menschen & Pferden vermittle, sie zusammen begleite. Unterwegs bin ich auf die Reitkunst getroffen. Das war für mich eine wunderbare Definition der Reiterei. Reiten aus einem Kunst-Sinn heraus betrachtet, ohne Wettkampf. Zairoon, mein damaliges Pferd, konnte aufblühen durch den pädagogisch durchdachten Lektionenaufbau. Ich war dankbar über die logischen Anwendungsmöglichkeiten. Noch mehr: ich war fasziniert davon. Entsprechend verbrachte ich viele Jahre mit der Vertiefung in die klassische Reitkunst. ( *Reisen, *Reitkunst, *LehrerInnen)
Wie es so kommt – durch Ereignisse die zusammentreffen - trat in den letzten Jahren einiges an Wandlung in mein Leben, was mich sehr zum Nachdenken gezwungen hat, mich kräftig durchgeschüttelt hat. Dann habe ich mich erinnert an den Ort, wo ich früher meine heilende Zuflucht gefunden hatte – der Wald, die Natur, die Pferde und ihre Welt. Und noch dazu weiss ich jetzt wieso: Ich konnte ICH sein. Wir waren uns sehr ähnlich, die Pferde und ich. Sensibel, scheu und schnell eingeschüchtert – die Flucht war eine unserer Optionen. Damals wusste ich das alles nicht – und heute muss ich nicht mehr flüchten. Aber dieser heilende Ort von damals – inzwischen viel bewusster - ist mir noch immer heilig geblieben: bei den Pferden.
So, und nun habe ich AZUKU etwas umgestaltet und zum Teil neu formuliert. Zwei Elemente sind hinzugekommen, in denen ich am Lernen bin:
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Die Freiarbeit mit den Pferden
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Qigong Ausbildung
Die Erfahrungen damit bereichern mich persönlich stark und wirken sich entsprechend auch auf meine Arbeit und die Unterrichtstätigkeit aus.
Nun wünsche ich viel Inspiration und Freude beim Entdecken der neumodellierten Seite und freue mich, immer wieder von Neuem, auf die Weiterarbeit mit meinen zwei- und vierbeinigen Schülern.
Manuela Tuena